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Filme im Kino

Beziehungsdramedy: Zwischen den Zeilen05.06.2019



Text | Horst E. Wegener
Foto: [font=Arial, sans-serif]Copyright Ad Vitam[/font]
Ein Stück weit ist´s natürlich auch verlegerischer Selbstschutz, da der schreibende Erotomane neben den eigenen erotischen Verwicklungen auch Alains Liebschaften würdigt, was letzterer seiner besseren Hälfte höchst ungern offenbaren würde. Schließlich vergnügt er sich derzeit mit Laure (Théret), jener neuen Angestellten, die ihm das Verlagsgeschäft ins digitale Zeitalter überführen soll. Gleichzeitig ist´s Alain nicht bewusst, dass seine Frau Selena (Binoche) mit Léonard techtelmechtelt.
Der Digitalisierung des Verlagsgeschäfts widmet die Regie allerdings viel weniger Aufmerksamkeit, labt sich vor allem an den amourösen Verwicklungen seiner Möchtegern-Erotomanen. Nach so vertrackt-mysteriösen Dramen wie „Personal Shopper“ und „Die Wolken von Sils Maria“ versucht sich Regisseur Olivier Assayas an einer Komödie. Was als Screwball-Feuerwerk hätte zünden können, tritt lange verbal geschwätzig auf der Stelle. Immerhin macht es Spaß, der glaubwürdig schauspielernden Besetzung bei ihren très francais-Seitensprungrochaden zuzuschauen.


Zwischen den Zeilen
Frankreich ´19: R: Olivier Assayas, D: Juliette Binoche, Guillaume Canet, Vincent Macaigne, Christa Théret, Nora Hamzawi.
Wertung: + + +
Casablanca: ab Do. 6.6.

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