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Konzept für die neuen Oldenburger Stadtgärten23.02.2023



Text und Fotos: Thea Drexhage
Um dies umsetzen zu können, braucht es ein ausgeklügeltes Konzept, welches seit letztem Jahr von der Stadt Oldenburg, der Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH (OTM) sowie den Hamburger Unternehmen Treibhaus Landschaftsarchitektur Hamburg und der urbanista GmbH & Co. KG entworfen wurde und nun unter dem Titel „10 X Zukunft“ 10 Mustergärten vorstellt, so, wie sie in den kommenden Jahren in der Innenstadt auftauchen sollen. Das Prinzip ist dabei grundlegend das alte, die Gärten werden von Frühling bis Sommer die Innenstadt an größtenteils bekannten Schauplätzen schmücken, Inhalt und Umsetzung werden dabei jedoch kritischer mit den Anforderungen unserer Zeit umgehen. So sind neben barrierefreien Mitmachgärten für die Bewohner*innen der City auch vertikale Gärten an Hausfassaden geplant, um Schaumöglichkeiten zu geben, wie Oldenburg in Zukunft noch grüner werden könnte. Auch Dachbegrünung soll bei der Einnahme eines Teils eines Parkhausdachs eine Rolle spielen. Am Julius Mosen Platz sollen außerdem grüne Gärten und grüne Mobilität, ergo Fahrräder, ästhetisch miteinander vereint werden. Eine der wichtigsten Neuerungen ist, dass die gewählten Pflanzen den neuen klimatischen Bedingungen standhalten und beispielsweise auch mit längerer Trockenheit auskommen, gleichzeitig soll aber auch auf vorwiegend heimische Flora gesetzt werden, um Nahrungsmöglichkeiten für Vögel und Insekten zu bieten. Zusätzlich soll die Wahl der Materialien ökologischer sein, Torffreie Erde und geliehene oder wiederverwendbare Baustoffe für die Grundlagen der Beete.
Die Kosten für das Konzept belaufen sich dabei auf 205.000 Euro und werden zu 90% durch Fördermittel Bundes zur Belebung der Innenstädte getragen. Ziel dieser ist es, Innenstädte nach Corona wieder attraktiv für Besucher*innen zu machen. Umgesetzt wird das Konzept in diesem Jahr noch nicht bzw. nur in kleinen Teilen, da die Fertigstellung und die Planung der Oldenburger Stadtgärten 2023 Überschneidungen hatten. Es ist in umfangreiches Vorhaben, das viele wichtige Aufklärungspunkte in den öffentlichen Raum bringt. Problematisch an diesem Vorhaben ist zu betrachten, dass diese Fördermittel eben nur für Innenstädte gelten und somit vorerst keine Stadtgärten für äußere Stadtbezirke geplant sind, dessen Gastronomie und Einzelhandel sicherlich auch von einem blühenden Publikumsmagneten profitieren könnten.

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