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„Geht wieder in die Filme“15.09.2022



Text und Fotos: Thea Drexhage
Nach einem braven roten Teppich u.a. mit Schauspielern und Filmemachern der Streifen Junk Space Berlin oder The Ordinaries ging es schon recht verspätet in der Kongresshalle weiter. Während Torsten Neumann und RP Kahl mit witzigen Anekdoten versuchen, technische Probleme zu überbrücken, baut sich im Hintergrund das thailändische Jugendorchester Siam Sinfonietta auf, das für die Eröffnung eigene Stücke aber auch Appetithäppchen von dem kommenden Konzert am Samstag präsentiert und das erste Mal an diesem Abend für ein richtiges Galagefühl sorgt. Komponist und Dirigent Somtow Sucharitkul gelingt es, wie auch im vergangenen Jahr, sofort, die Gäste mit seinem krudem Charme in den Bann zu ziehen und er sorgt so für kurzweilige Unterhaltung. Abgebaut werden Instrumente und unzählige Notenständer während Neumanns Dankesrede an Partner und Sponsoren – nicht sehr glamourös, aber zeitsparend. Neben Neumann kommen außerdem Oberbürgermeister Jürgen Krogmann sowie Chef der Staatskanzlei Dr. Jürgen Mielke zu Wort und betonen, was auch an diesem Abend sichtbar ist: die neuen Herausforderungen der Kulturbranche. Längst nicht alle Plätze in der Kongresshalle sind belegt. Kinos seien bei weitem nicht so gut besucht, wie vor der Pandemie und mit den immer neu aufkommenden Herausforderungen würde es immer schwieriger werden, die Menschen für kulturelle Veranstaltungen zu mobilisieren, so Krogmann, der ebenfalls in seiner Rolle als Kulturdezernent spricht. Auch die Stimmung ist verhalten. Während 2021 unbändige Euphorie über das endlich wieder in Präsenz stattfindende Filmfest überhandnahm und für lustige und unbeschwerte Abende sorgte, bleibt es 2022, zumindest bei der Eröffnung, gediegen. Etwas wett macht dies der absolut ungewöhnliche Eröffnungsfilm „The Ordinaries“, welcher nicht nur durch seine so noch nicht dagewesene Geschichte punkten kann, sondern neben starken Bildern und Effekten vor allem durch das wirklich gute, für eine deutsche Produktion erfrischend lockere, Schauspiel überzeugt. In einem etwas gemütlicheren Umfeld hätten viele der Anwesenden diesen schmackhaften Kulturhappen mit Sicherheit mehr genießen können, denn mit einer Dauer von 120 Minuten und den vorherrschenden Gegebenheiten in der Kongresshalle sind Nackenschmerzen vorprogrammiert. Trotzdem ernten Produzentin Britta Strampe und der Cast zu fortgeschrittener Stunde lauten, ausdauernden und verdienten Applaus.
Leider muss die zweite Vorführung von „The Ordinaries“ in der JVA, wie auch die weiteren JVA-Screenings, auf Grund von Coronaausbrüchen in der Anstalt entfallen.

>>>Hier die Bilder<<<

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