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Von Hamburg über Berlin nach Oldenburg11.06.2021

Von Hamburg über Berlin nach Oldenburg

Text und Foto: Thea Drexhage

„Ich finde es ganz wichtig, dass Menschen auch selber Produktionen machen können.“, so Molitor. Und diesen Interessierten steht sie auch in Oldenburg mit Rat und Tat zur Seite. „Oeins ist ein Bürgersender, das bedeutet, dass ich nicht Redakteurin bin, wie in einem normalen Medienbetrieb und ausschließlich Inhalte plane und festangestellte Reporter losschicke, sondern es ist so, wenn hier jemand eine Sendung ma- chen möchte, kann er zu mir
kommen mit der Idee und dann besprechen wir, wie man das gut für die Zuschauer*innen transportieren kann. Dann gehen wir direkt in die Praxis und setzen das um.“ Thematisch sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wirtschaft, Politik, Soziales und Kultur, all diese Ressorts bedient Sabine Molitor. Eines haben jedoch alle Themen gemeinsam: die Wichtigkeit der visuellen Untermalung. „Es reicht nicht ein Interview zu machen, das langweilt die Leute. Man muss immer schöne Bilder besorgen. Ich arbeite dabei natürlich auch selbst redaktionell.“Ein besonderes Interesse liegt dabei auf der Stadtgeschichte, über welche sie seit Beginn ihrer Arbeit bei Oldenburg Eins Projekte betreute. Auch abseits des TV-Senders ist sie mit der Oldenburger Kulturszene verwoben, beispielsweise in ihrer Rolle im Vorstand der Polygenos. „Das ist mir auch ein sehr wichtiges Projekt, weil ich im Bereich Klima, Ressourcen schonen, Kulturarbeit auch immer engagiert war und bin. Für all diese Themen steht auch die Polygenos. Allein, dass das Haus nicht abgerissen wird und alles was wir bauen, nachhaltig ist und ein buntes Kulturprogramm entsteht. Das ist im Coronajahr eine ganz große Katastrophe gewesen. Der Polyesterclub durfte als Musikclub ja nicht öffnen. Aber wir haben die Genossenschaft ganz gut durch die Krise gekriegt.“ Auch der Oeins hat die Krise als Herausforderung ge- nommen. Während einige geplante Produktionen entfallen mussten, wurde schnell der Entschluss gefasst, die Bürger*innen bestmöglich auf dem Laufenden zu halten. „Wir haben schnell Sondersendungen entwickelt, beispielsweise mit dem Bürgermeister, dem Leiter der EWE oder dem Leiter des Gesundheitsamts, um zu erfahren, wie alles weitergeht.“ Ein großes Problem in dieser Lage war natürlich die Zukunft von Oldenburgs Kreativen. Auf Grund dessen gestaltete sich die Arbeit mit den Kulturgesichtern in dieser Zeit für Sabine Molitor als wichtige Aufgabe. Durch ihre Anstel- lung in Teilzeit bleibt genug Raum, um eigene Produktionen und Projekte umzusetzen. Neben ihrer Verantwortung für die Auszubildenden beim Sender startet Molitor im Sommer ein Projekt Ausbildung von FÖJ’lern in Wilhelmshaven, in dem es darum gehen soll, diese zu befähigen, eigene Berichte, wie Naturreportagen, für Instagram und Co. anzufertigen. Die Nähe zum maritimen Wilhelmshaven bringt der gebürtigen Hamburgerin, die das maritime in Oldenburg etwas vermisst, auch die Mög- lichkeit, ihrem Hobby, dem Dra- chenbootfahren nachzugehen, zumindest dann, wenn keine Pandemie herrscht. „Ich habe meinen Verein in Wilhelmshaven und bin dort auch richtig Regatten gefahren. Wir waren nicht die Besten, aber auch nicht die Schlechtesten“, gesteht sie.

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