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Guckt mal hin! Bald...
Das Horst Janssen Museum stellte sein Programm 2020 vor02.04.2020







Text  |   Britta Lübbers

Los geht es mit „Veränderte Sichten: Horst Janssen und die Architektur“ (Mai bis August). Schon als Student habe Horst Janssen Architekturen und Häuser als Bestandsaufnahme seiner Umgebung gezeichnet, erklärte Museumsleiterin Dr. Jutta Moster-Hoos während der Präsentation des Programms. Später experimentierte er damit, machte ganze Straßenzüge zum Thema seiner Holzschnitte. Dann wieder verband er in seinen Zeichnungen Dinge wie Sektkorken und Radnaben mit Landschaftsmotiven und inszenierte die Gegenstände als Türme und Festungen.
Weiter geht es mit Arbeiten des rumänischen Künstlers Dan Perjovschi, der z.B. auf der Biennale Venedig und im Moma New York ausgestellt wurde. „Drawing your attention“ ist die Schau in Oldenburg überschrieben (12. Juni bis 13. September). Dan Perjovschi hat eine klassische Ausbildung absolviert, beherrscht sein Handwerk professionell und hat sich doch von der Handzeichnung verabschiedet, um seine Inhalte direkt und schnörkellos zu vermitteln. „Mit fünf Strichen kann er ein ganzes Thema auf den Punkt bringen“, schwärmt Jutta Moster-Hoos. „Er ist geistreich, böse, witzig und durchaus politisch.“ In Oldenburg stellt Perjovschi nicht nur aus, er wird zudem die Außenwand des Museums mit Zeichnungen versehen. „Wir wissen nicht genau, was er macht. Es wird spannend“, kündigt die Museumsleiterin an. „Naked Drawings“ nennt Perjovschi seine Live-Zeichnungen, die meist aktuelle Kommentare zum Zeitgeschehen sind.
Das Museums-Team ist Fan des Internationalen Filmfests, teilt die Leiterin mit. Und Tim Brüning ist ein in Hannover geborener und in Oldenburg aufgewachsener Fotograf, der heute in Hamburg, Berlin und Paris lebt und auf dem Filmfest in Oldenburg fotografiert. Er zeigt eine Auswahl der hier entstandenen Aufnahmen, aber auch andere Arbeiten (3. bis 20. September).
Brünings Fotografien hängen in Galerien, zieren Billboards und Plattencover. Er arbeitet für namhafte Magazine, darunter das ZEIT-Magazin und das Vice Magazine. Die Arbeiten seien ein bisschen trashig, ein bisschen wild und sehr sehenswert, sagt Jutta Moster-Hoos. „Das kann nur Zeichnung! Werke von Beethoven bis Pinterest“, so ist die letzte Schau des Jahres überschrieben (1. Oktober bis 17. Januar 2021). Ohne künstlerische Hierarchien wird ein Zeichnungen-Pool von großer Vielfalt präsentiert. Dazu zählen Architektur-Entwürfe von Alessandro Mendini, Selbstbefragungen von Paula Modersohn-Becker, Partituren und Karikaturen, Fan Art, Gerichtszeichnungen und Storyboards. „Guckt mal hin, das kann Zeichnung!“, fasst Moster-Hoos die Intention zusammen.

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