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Die Schallplatte lebt12.03.2020



Text |  Horst E. Wegener

Hin und wieder haben die Amis ‘ne coole Idee: Eine, die es wert ist,  sich in aller Welt durchzusetzen. Beispiel Record Store Day, der seit 2007 alljährlich am dritten Samstag im April von Freunden der Vinyl-Kultur begangen wird. Und dessen Sinn und Zweck vor allem darauf abzielt, die unabhängigen Plattenläden und ihre Fachkompetenz zu unterstützen, ihnen reichlich Kundschaft zukommen zu lassen.
Also werden auch in diesem Jahr wieder am 18. April sowohl exklusive Neuveröffentlichungen als auch jene scheinbar unumgänglichen Re-Releases alter Schinken in limitierten Auflagen über die Tresen der weltweit über 3000 teilnehmenden Läden wandern, sind ergänzend vielerorts Events wie Signierstunden, In-Store-Gigs mit local heroes oder Partys mit angesagter Livemusik geplant. Nachdem im letzten Jahr Pearl Jam die internationale Schirmherrschaft übernahm, darf dieser Aufgabe anno 2020 die
5-malige Grammy-Preisträgerin Brandi Carlile nachkommen. Obwohl sie jenseits des Atlantischen Ozeans längst die größten Hallen füllt, gilt die ausgewiesene Vorkämpferin für Gleichberechtigung im Musikbusiness hierzulande noch immer als Geheimtipp. Dabei hat die US-Amerikanerin die Countrymusik revolutioniert, werden die Songs ihres aktuellen Albums „By the Way, I forgive you“ von Nordamerikas  Radiostationen derzeit rauf und runter gespielt.
Wie schon in den Vorjahren verfährt das in Hamburg ansässige RSD-Team für den deutschsprachigen Raum gemäß der altbekannten Strategie, sowohl jene geplanten Events in den teilnehmenden Plattenläden als auch die geplanten Releases nur peu à peu bekannt zu geben. Fest steht schon mal, dass The Dead South dem diesjährigen Spektakel eine Spezialveröffentlichung von „The Little Light of Mine“ beisteuern wollen, es Releases von Slut („For the Soul there is no Hospital“), von Metronomy („Forever Remixes“) oder von The Düsseldorf Düsterboys („Im Winter“) geben wird.  Nicht zu vergessen jene bislang unveröffentlichte BBC-Radiosession von 1997 mit David Bowie sowie eine „Best of Star Trek“- Compilation.
Und wetten, dass es in diesem Sinne weitergeht: Den Vinyl-Liebhabern hierzulande sollte es längst klar sein, dass ihnen die am RSD beteiligten Stores, Musiker und Labels mal wieder einen dritten April-Samstag bereiten wollen, der einem wie Weihnachten und Geburtstag zugleich vorkommen dürfte. Ergänzende Infos zu weiteren RSD-Alben, den beteiligten Plattenläden sowie deren Aktionen in der DIABOLO-Region werden Zug um Zug auf der RSD-Homepage veröffentlicht; Countdown läuft.

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