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DIABOLO Wochenzeitung:
Ausbau wird vorgezogen
Sperrung der Cäcilienbrücke führt zu kürzerer Bauzeit an Bremer Heerstraße19.06.2019







Text und Fotos  |  Christoph Kienemann

Der Zustand der Cäcilienbrücke bewegt weiter BürgerInnen, Verwaltung und Politik in der Stadt. Zu Beginn der Sitzung informierte die Verwaltung über die aktuellen Planungen des Wasser- und Schifffahrtamtes über die Sperrung der Brücke für den Automobilverkehr. Demnach soll die Brücke in drei bis vier Wochen auf eine Höhe von 1,60 Meter angehoben werden. FußgängerInnen und RadfahrerInnen werden die Brücke weiterhin passieren können. Hierfür soll an beiden Seiten eine Rampe erstellt werden, die es auch RollstuhlfahrerInnen ermöglichen soll, die Brücke zu queren. Radfahrende sollen ihre Räder über eine Treppe mit Fahrradschiene schieben können. Dieser Entwurf stieß auf viel Kritik im Ausschuss. Die Brücke werde insbesondere zu Schulzeiten stark von SchülerInnen genutzt und die Rampe sei mit einer Breite von 1,50 Meter zu schmal für Begegnungsverkehre. Die Stadt werde mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt in Kontakt bleiben, um eine Verbesserung zu ermöglichen, sicherte Prof. Bernd Müller, Leiter des Amtes für Verkehr und Straßenbau zu. Die Sperrung der Cäcilienbrücke ist notwendig, da sich der metallene Brückentrog bei hohen Temperaturen ausdehnt und die Türme der Brücke beschädigt. Ein sicherer Betrieb ist daher nicht gewährleistet. Die Sperrung der Cäcilienbrücke führt zudem zu einer neuen Planung für die Bremer Heerstraße.
Ergebnis der neuen Planung ist ein späterer Beginn des Ausbaus und eine kürzere Bauzeit. Mit dem Bau wird nunmehr erst im kommenden Jahr begonnen. Damit will die Stadt zwei Ziele erreichen: Zum einen wäre eine derart große Baumaßnahme vor dem Hintergrund der wahrscheinlichen Sperrung der Cäcilienbrücke ein weiterer erheblicher Eingriff in den Straßenverkehr. Zum anderen ist es durch die Verlegung ins kommende Jahr möglich, die Bauzeit zu verkürzen. Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2020 beginnen.
Nachdem im Januar eine 17-jährige Schülerin bei einem Unfall an der Bremer Straße getötet wurde, prüfte die Polizei das Unfallgeschehen der letzten Jahre an ampelgeregelten Kreuzungen insbesondere hinsichtlich von Abbiegeunfällen. Betrachtet wurden Unfälle, die sich zwischen dem 1.1.2011 bis einschließlich 31.12.2018 ereigneten. Dabei ergaben sich 8 Kreuzungen, an denen sich wiederholt Unfälle ereigneten. Hierzu gehören unter anderem die Kreuzungen Bremer Heerstraße/Bahnhofsallee, Heiligengeistwall/Ofener Straße, Bremer Straße/Schützenhofstraße und Neue Donnerschweer Straße /Karlstraße. An diesen Stellen sollen nun sogenannte „Black-Spot-Mirror“ angebracht werden. Letztere sollen es vor allem LKW-FahrerInnen ermöglichen, Einblick in den toten Winkel zu erhalten und auf diese Weise Unfälle vermeiden. Zudem würde sich durch die Präsenz der Spiegel eine Sensibilisierung der VerkehrsteilnehmerInnen für die Gefahren beim Abbiegen einstellen.
Keine Lösung ist derweil für eine verkehrliche Verbesserung des Knotenpunktsystems Bremer Heerstraße/ Müllersweg/ Anschluss BAB in Sicht. Eine von der Stadt beauftragte Machbarkeitsstudie kam zu dem Ergebnis, dass quasi alle denkbaren Veränderungen lediglich zu geringfügigen Verbesserungen führen würden. Nicht möglich sei auch eine zusätzliche Abfahrt zum Industriegebiet Tweelbäke, da diese im Konflikt zum Autobahnkreuz Oldenburg-Ost stehen würde.

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