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Wochenzeitung DIABOLO:
Erfolgreich geradelt
Verkehrsausschuss befasst sich mit Stadtradeln und der Zukunft der Huntebrücke13.12.2018

<i>Wochenzeitung DIABOLO:</i><br />Erfolgreich geradelt<br />Verkehrsausschuss befasst sich mit Stadtradeln und der Zukunft der Huntebrücke

text und foto  |  Christoph Kienemann

Wie geht es weiter mit der Huntebrücke, die die A29 an Oldenburg vorbeiführt? Mit dieser Frage befasste sich der Oldenburger Verkehrsausschuss auf seiner Sitzung am 10. Dezember. Weiterhin gab es einen Bericht zum Stadtradeln zu hören und der Ausschuss befasste sich mit der Anbindung des Fliegerhorstes.

Die Zukunft der Huntebrücke an der A29 ist ungewiss. Nach aktuellem Stand muss die Brücke erneuert werden, da sie dem wachsenden Verkehr in Zukunft nicht mehr gewachsen sein wird. Um einen aktuellen Stand zu erfahren und über zukünftige Entwicklungen zu informieren, will die Stadt mit der Landesverkehrsbehörde Kontakt aufnehmen und einen Vertreter in den Verkehrsausschuss einladen. Dann soll auch geklärt werden, welche Priorität die Erneuerung der Brücke besitzt oder ob zunächst die Brücken an der A28 erneuert werden müssen. Unstrittig ist hingegen, dass die Erneuerung der Infrastruktur der Oldenburger Autobahnen zu verkehrlichen Belastungen für die Stadt führen wird. Diese Belastungen hat nun die Oldenburger Bürgerinitiative IBO in den Blick genommen. Die IBO rechnet für die Huntebrücke an der A29 mit einer Bauzeit von 4 Jahren und für die Brücken an der A28 mit einer Bauzeit von 8 Jahren. Um die Auswirkungen auf die Stadt zu ermitteln, beantragte die IBO die Erstellung einer Verkehrssimulation für den Fall des Neubaus der Autobahnbrücken. Eine Idee, die im Verkehrsausschuss durchaus begrüßt wurde. Allerdings will die Politik zunächst abwarten, welche Informationen die Landesverkehrsbehörde bezüglich der Oldenburger Autobahnbrücken mitteilen wird. Die IBO bringt als verkehrliche Entlastung zudem die Idee einer Stadtbahn ins Spiel, durch die Pendlerverkehre auf die Schiene verlegt werden könnten. Für eine solche Stadtbahn solle die Stadt einen Antrag bei der LNVB (Landesnahverkehrsgesellschaft) stellen.
Die Verwaltung berichtete zudem über den Abschluss des Stadtradeln-Projektes. Vom 2. bis zum 22. September 2018 haben Ratsmitglieder sowie Bürgerinnen und Bürger am Wettbewerb Stadtradeln teilgenommen. Insgesamt radelten 1.227 TeilnehmerInnen 248.828 Kilometer, womit Oldenburg bereits bei der ersten Teilnahme am Wettbewerb auf dem 66. Platz landete, von 886 Kommunen. Der Oldenburger Stadtrat erradelte gar den ersten Platz und errang den Titel des „Fahrradaktivsten Kommunalparlamentes“. Mit gutem Beispiel ging hier die Fraktion der Grünen voran, die gleich 9 RadlerInnen stellte. Das Ergebnis stellte für Verwaltung und Politik einen Erfolg dar und daher soll es im kommenden Jahr eine Neuauflage des Wettbewerbs geben.  
Diskutiert wurde zudem wiederum die Trassenführung für eine mögliche Verbindungsstraße zwischen Wechloy und dem Fliegerhorst. Bereits für die November-Sitzung des Bauausschusses hatte die Gruppe Linke/Piraten eine Variante 5a ins Spiel gebracht. Diese Variante wird nun auch in den Prüfprozess miteinbezogen, der letztlich die nach Umwelt- und Verkehrsgesichtspunkten beste Trasse ermitteln soll. Durch die anstehenden Prüfverfahren sollen dabei nicht nur die bisher angedachten Trassenvarianten überprüft werden, sondern das gesamte Areal wird einer Prüfung unterzogen. Die Kartierung von Flora und Fauna des gesamten Gebietes ermöglicht dann eine Bewertung aller möglichen Trassen.

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