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Komplex – Modern Metal von Restructive aus Oldenburg21.05.2020



Text : Christoph Kienemann
Foto: Band

Das Sextett Restructive verbindet in seinen Songs unterschiedliche Metal-Spielarten zu einem äußerst modernen und spannenden Stilmix. Hören kann man das Ganze auf der selbstbetitelten EP der Band, die in diesem April erschienen ist. Eigentlich sollte dann natürlich auch ein Release-Gig erfolgen, aber wie man sich denken kann, wird daraus erstmal nichts. Doch den Kopf in den Sand stecken wollen die Oldenburger keineswegs. Zu lange und zu intensiv hat man an den sechs Songs der Platte gearbeitet und veröffentlicht diese nun Online auf Streaming-Plattformen, zudem gibt es bereits erste Videos zu den Songs. Druckvolle Gitarrenriffs, treibende Beats und melodiöse Gesangsparts wechseln sich in den Songs der Band ab und sorgen für ein dynamisches Erlebnis. In den Vocals der Band gibt es sowohl clean gesungene Passagen als auch die typischen Shouts, wie man sie aus dem Metalcore kennt. Verantwortlich für Lyrics und Vocals ist dabei Sänger Basti und Shouter Patrick. Die Gitarrenarbeit verrichten Jannik und Malte, während sich Schlagzeuger Kai und Bassist David die Rhythmusarbeit aufteilen. Aufgenommen wurde die EP im Homerecording, anschließend von der Band gemischt und im externen Mastering veredelt.
Die Gitarristen Jannik und Malte von Restructive sind seit Langem auf gemeinsamen musikalischen Pfaden unterwegs. Nachdem es mit ihrer langjährigen Band „Wolves at the door“ nicht mehr weiter ging, faden sie neue Mitstreiter und eine neue musikalische Richtung: „Wir wollten uns musikalisch neu orientieren und haben dann mit Kai und David neue Mitstreiter gefunden“, so Jannik. Ende 2017 finden sich Restructive zum Songwriting zusammen, womit ein langer Prozess beginnt, dessen Ende nun erreicht ist.
„Wir hatten uns vorgenommen, harte aber trotzdem melodische Songs zu schreiben und es sollte auch technisch anspruchsvoller sein, als die Musik, die wir zuvor gemacht haben.“ Die technische Versiertheit soll dabei nicht auf Kosten der Eingängigkeit gehen und die unterschiedlichen Einflüsse der Mitglieder wiederspiegeln. Letztere reichen von Metalcorebands wie August Burns Red bis hin zum Pop-Punk. Das Songwriting geht zumeist von Jannik aus. „Ich baue grobe Songstrukturen und die anderen arbeiten dann ihre Parts aus“, so Jannik. Steht die Musik, fügen die Sänger dann die Vocals hinzu. „Als Rhythmusfraktion sind wir eigentlich ganz froh, dass Jannik mit den Songs ankommt, aber die Bass- und Drumparts nicht vorgibt“, ergänzt David.
Natürlich erschweren die Corona-Maßnahmen derzeit die Möglichkeiten, die eigene EP per Release-Show zu bewerben. Dennoch konnte man die Band beispielsweise bei den Amacore Streams am 4. Mai hören. „Proben sind für uns jetzt erstmal Geschichte, wir treffen uns derzeit über Skype und tauschen uns aus, Proben über Skype haben wir aber noch nicht versucht“, so Malte. „Wir sind jetzt schon gezwungen kreativ zu werden, mit den Dingen die wir veröffentlichen.“ Derzeit überlegen Restructive noch, wie die EP nun am besten zur Geltung kommen kann, hier wäre natürlich wieder ein Online-Event möglich.  Ein Konzerterlebnis kann so nicht ersetzt werden, aber wann Konzerte wieder möglich sein werden, steht bekanntlich in den Sternen.

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