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Auf der Bühne zuhause10.03.2020



Black Sheep Burning stammen aus dem Oldenburger Land und haben sich der handgemachten Musik verschrieben, die viele Menschen ihrer Generation geprägt hat. Blink 182, die Red Hot Chili Peppers oder Good Charlotte, der Skate-Punk der 2000er-Jahre hat es dem Quartett angetan und diese Musik zelebriert man regelmäßig auf Konzerten. Inzwischen wagt sich die Gruppe auch an eigene Songs, wer weiß, was die Zuhörer*innen also in Zukunft noch erwartet.
“Es fing so an, dass mich zwei Freunde ansprachen, ob ich nicht Lust hätte, bei ihrer Band einzusteigen”, erinnert sich Bassist Seby. Damals begann er allerdings am Gesang: “Ich habe dann aber gesagt, ich kenne noch einen Gitarristen und einen Schlagzeuger und so kamen Tim und Ingo in die Gruppe.”  Mit der Zeit wechselte die Besetzung und Seby, Tim und Ingo holten Sägner Timo mit ins Boot, so entstand mit der Zeit die derzeitige Black Sheep Burnung Formation. “Wir hatten bereits 2013 zusammen Musik gemacht und daher kannten wir uns schon ganz gut”, erinnert sich Timo. Gerade im ländlichen Raum ist es schließlich keien Seltenheit, dass die Musiker*innen-Szene eng miteinander verbunden ist und man sich in den verschiedensten Konstellationen begegnet.
“Wir spielen Rock, Punk, Nu Metal, eine bunte Mischung aus den 2000ern und ein bisschen aus der Pop- und Boybandrichtung als Gag”, so Timo. “Wir spielen halt, worauf wir Lust haben und womit wir aufgewachsen sind”, ergänzt Ingo. In dieser Schiene finden sich dann auch alle vier Mitglieder wieder. In den musikalischen Vorlieben ist man sich also sehr einig. Ursprünglich und überwiegend covern Black Sheep Burning die Werke der großen Vorbilder, inzwischen haben es aber auch eigene Songs ins Repertoire des Vierers geschafft. “Da bin ich der Hauptschuldige,” so Seby, “vor Jahren habe ich mal einen Song geschrieben, der gut zu uns passte und derzeit arbeiten wir an weiteren Songs.” Inzwischen bastelt auch Gitarrist Tim an Ideen, die in der Band ausgearbeitet werden sollen. Ob man in Zukunft weiter covern will oder eher eigenes Material spielen möchte, darüber macht man sich erst mal keine allzu großen Gedanken. “Wir haben schon Bock auf eigene Songs, aber ich denke, dass da immer auch Cover dabei sein werden”, so Tim. Hierbei kommt der Gruppe zugute, dass die 2000er natürlich viele Musikfans geprägt haben und schon ein wenig retro sind.
Dementsprechend hat die Band schon eingies an Liveauftritten absolvieren können. Insgesamt kommt man auf ca. 30 Gigs. Inzwischen spielt die Band auch Unplugged-Shows, die etwas ruhiger ablaufen. “Gerade im Frühjahr funktioniert das gut”, so Timo. Die Idee auch mal etwas leiser zu spielen, entstand ein wenig aus der Not heraus. “Letztes Jahr sollten wir auf dem Wild Rock in Wildeshausen spielen und Ingo hatte keine Zeit”, erinnert sich Seby. So absolviert man den Auftritt einfach ohne Drums und durfte sich über großen Zuspruch des Publikums freuen. Der Schlagzeuger muss sich dennoch keine Sorgen um seine Zukunft in der Band machen. “So was kann man ein paar Mal machen, aber dann fehlt auch wieder der Krach”, meint Tim. In der Bandgeschichte haben sich mittlerweile auch einige Auftritte angesammelt, an die man gerne zurückdenkt: “Beispielsweise der Auftritt im meisenfrei im letzten Jahr. Das war sowohl vom Publikum als auch von unserer Performance sehr gut.”Darüber hinaus erinnert sich das Quartett auch gerne an die Konzerte auf dem Stadtfest und natürlich an die zahlreichen Gigs in der Delmenhorster Rock-Institution White Lion.  
Das Konzert-Feeling stellt dabei jedes Jahr aufs Neue die Motivation für das weitere Musikmachen dar. Schon die Euphorie beim Aufbauen will man nicht missen. Jedes Konzert und jeder Veranstaltung ist schließlich immer wieder ein neues Erlebnis. An die Aufnahme einer Platte denkt man derweil nicht. “Ich finde es interessanter Live-Videos zu veröffentlichen, denn da sieht und hört man wirklich, wie eine Band klingt”, so Timo.

Text und Foto: Christoph Kienemann

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