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Spannendes im Nordwesten11.09.2019

Text  |  Ralf Koch

Schon ihr letztes Album, „The Great Detachment” überraschte mit lockeren Sounds und ansteckenden Hooklines, und auch ihr siebtes Album setzt diesen Weg fort. Das erinnert an die Kompositionskunst von Künstlern wie Bruce Soord (Pineapple Thief) oder der Editors, bisweilen fast an die Hittauglichkeit der Imagine Dragons („Beneficiary“). Gleichzeitig klingen sie in Songs wie u.a. dem Opener „Surrender“ wie Radiohead in ihren besten Momenten, was sie eben auch für Indie-Rock-Fans immer noch extrem interessant macht, bzw. bleiben lässt. Denn das ist das Metier, mit dem sie sich einen Namen gemacht und eine treue Fangemeinde erspielt haben.
Dass sie sich dessen besinnen, gibt Grund zur Hoffnung, dass es live davon noch einen Stapel mehr aus vergangenen Tagen gibt:
Live: Am Montag, 16. September sind sie im Tower, Bremen

Singer/Songwriter mit Kante:
John Van Deusen
Er hat eine tolle Stimme und er schreibt großartige Songs im Spannungsfeld zwischen Singer/Songwriter-Hookline, Power-Pop und Indie-Rock. Da scheinen die 90er durch, fühlt man sich an Frank Turner, Belasco oder Starsailor erinnert und freut sich, dass diese Art von Musik immer wieder neue Größen an die Oberfläche spült. Dabei ist John Van Deusen kein Neuer. Er war 10 Jahren lang Sänger von The Lonely Forest, die immerhin vier Alben veröffentlicht haben und vor allem mit ihrem dritten Werk “Arrows” (2011) für Aufsehen sorgen konnten. Vom NPR als “Best New Artist” ausgezeichnet, van Deusen vom Seattle Weekly als “best male vocalist” bezeichnet, ist das nicht so wenig. Seine Soloalben untertitelt er mit “(I Am) Origami”, was seine Vielseitigkeit unterstreichen soll. Für den dritten und vierten Teil dieser Serie nahm er 24 Songs auf, in denen er einmal mehr sein Innerstes nach außen kehrt und uns konfrontiert mit seinem ewigen Kampf und der Hoffnung, ein Leben zu führen, das sich irgendwie richtig anfühlt: “It’s okay to not be okay!” Zehn davon gibt es jetzt auf „A Catacomb Hymn“. Abwechslungsreich, spannend, in Teilen geradezu crunchy – wunderbar!
Live: Am Mittwoch, 18. September im Litfass, Bremen.

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