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Wochenzeitung DIABOLO:
Im Wandel
Schulausschuss legt Schulbezirke fest14.02.2019

text  |  Christoph Kienemann

Das stetige Wachstum der Stadt hat Konsequenzen für die Schulen in Oldenburg. Der Schulausschuss nahm auf seiner Sitzung am 5. Februar notwendige Anpassungen an den Schulbezirken vor. Die Paul-Maar-Schule wird in Zukunft wahrscheinlich vierzügig geführt werden und die Verwaltung informierte über das Auslaufen der Förderschule Lernen in Niedersachsen.

Im niedersächsischen Schulgesetz ist geregelt, dass für jede Grundschule ein Schulbezirk festzulegen ist. Bei der Planung der Schulbezirke muss die Verwaltung vor allem auf die Länge und Sicherheit der Schulwege, sowie die verfügbaren Raumkapazitäten an den einzelnen Standorten achten. Darüber hinaus werden auch sozialräumliche Aspekte beachtet, damit die Schülerschaft an den Schulen im Stadtgebiet vergleichbar bleibt. Grundsätzlich zieht die Verwaltung für die Festlegung der Schulbezirke ihre Prognosen über die Entwicklung der Schülerzahlen heran. Letztere basiert auf der Zahl der bereits geborenen Kinder aus der Einwohnermeldedatei, geschätzten, zusätzlichen Kinder aus Neubaugebieten, auftretenden Wanderungsbewegungen zwischen den Schulen und Doppelzählungen im Rahmen der Inklusion. Aus der aktuellen Schülerprognose ergab sich nun, dass die Raumkapazitäten an der Paul-Maar-Schule nicht ausreichen würden, um die Kinder aus den Neubaugebieten aufzunehmen, die im Einzugsbereich der Schule liegen. Die Schulbezirke sollten daher so verändert werden, dass mehr SchülerInnen an den Grundschulen Krusenbusch und Drielake aufgenommen werden. Ab dem Schuljahr 2020/2021 soll damit die Paul-Maar-Schule entlastet werden. Gegen die Stimmen der CDU-Fraktion – diese ist grundsätzlich gegen Schulbezirke – verabschiedete der Schulausschuss die notwendige Änderung. Unabhängig von der Anpassung der Schulbezirke plant die Verwaltung zudem, die Paul-Maar-Schule um einen Zug, auf dann vier Züge, zu erweitern. Letzteres würde wahrscheinlich auch mit einem Ausbau der Paul-Maar-Schule einhergehen.
Im vergangenen Jahr diskutierte die Oldenburger Politik kontrovers über das Auslaufen der Förderschule Lernen am Bürgerbusch. Letztendlich endschied der Rat am 23. April, die Laufzeit der Schule nicht zu verlängern und diese damit zum Ende des Schuljahres 2022 auslaufen zu lassen. Die Landesregierung aus SPD und CDU gab den Kommunen die Möglichkeit, die Laufzeiten der Förderschulen Lernen bis zum Jahr 2028 zu verlängern. Von insgesamt 114 Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen in Niedersachsen, wurde für 64 ein Antrag auf Verlängerung gestellt, 49 dieser Anträge wurden genehmigt. Nach aktuellem Stand werden damit 58 Förderschulen zum Jahr 2022 und 50 Förderschulen zum Jahr 2028 auslaufen. Für sechs weitere Schulen ist diese Frage noch nicht abschließend geklärt.

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