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MoX Soundcheck KW1006.03.2024











Texte: Horst. E. Wegener
Michael Kaeshammer: TURN IT UP (VÖ: 1.3.)
Michael Kaeshammer ist wahrlich gesegnet: Als begnadeter Tastenwirbler, mitreißender Sänger und herausragender Live-Performer, der in den unterschiedlichsten musikalischen Genres zuhause ist, sollte er mit Kollegen wie Jamie Cullums oder Billy Joel unbedingt auf die gleiche Stufe gestellt werden. Und mit Blick auf seine Popularität wird der Weltenbummler in Fernost schier vergöttert, hat man die Klasse des in Deutschland geborenen und in Kanada lebenden Piano-Virtuosen unter anderem mit Auszeichnungen wie der Performer- oder Entertainer of the Year-Trophäe bei den Western Canadian Music Awards gewürdigt.
Kaeshammers Crossoverstyle-Melodien sind vom Jazz beeinflusst, vereinen Elemente aus Pop, Blues und Rock´n´Roll – und entfalten auch auf „Turn it up“ ihre Wirkung unmittelbar.


Afra Kane: COULD WE BE WHOLE (VÖ: 1.3.)
Eine der schönsten, geschmeidigsten Stimmen der Gegenwart erobert das Publikum: Die klassisch ausgebildete Pianistin Afra Kane überwindet als stilistische Grenzgängerin vermeintliche Gegensätze auch auf ihrem zweiten Album „Could we be whole“ spielerisch leicht – und verschmilzt mit ihrem nuancenreichen Gesang Jazz, Pop, Rock, Soul und Gospel. Das Credo der italo-nigerianischen Vollblut-Musikerin, die lange Zeit in England gelebt hat, sich aber mittlerweile in der Schweiz heimisch fühlt, lautet: Gegensätzliches gilt es nicht nur zu ertragen, sondern zu zelebrieren. Reine Mainstream-Ohrschmeichler sollte man also nicht erwarten.


Kaiser Chiefs: KAISER CHIEF´S  EASY EIGHTH ALBUM (VÖ: 1.3.)
„Über zwanzig Jahre in einer Band zu sein ist nicht so einfach, wie wir es aussehen lassen“, geben die Kaiser Chiefs im Vorfeld ihres achten Albums zu Protokoll. Einige aus der Truppe kennen sich noch wesentlich länger, nämlich  seitdem sie als 15-Jährige im britischen Leeds miteinander die Hits ihrer Vorbilder nachspielten. Später dann, mit dem eigenen Kracher „Rubyrubyrubyrubyyyy“ verfügte die sich 2003 unterm Namen Kaiser Chiefs gründende Alternative-Rockcombo selbst über ein cover-würdiges Stück, das zudem im Radio rauf und runter lief.
Für das neue Album gilt wie eh und je: Das groovt; Tanzbarkeit ist eindeutig das Ziel!


Edgär: EDGÄR IS DEAD (VÖ: 1.3.)
Man sollte dem Musik-Gespann aus dem nordfranzösischen Städtchen Amiens Ronan Mézière und Antoine Brun keinesfalls glauben, wenn das unterm Namen Edgär Indie-Pop produzierende Duo das vorliegende Album „Edgär is dead“ betitelt. Ganz im Gegenteil: Die elf Tracks ihres zweiten Longplayers vermitteln dem Hörer unerschöpflichen Stoff für Fantasiereisen, in die sich Mézière und Brun mit Lust und Leichtigkeit stürzen, um ein traumwandlerisches Melodiegeflecht zu erzeugen. Und somit punktet das Duo nach dem Debüt-Longplayer von 2022 namens „Secrets“ mit einer musikalischen Melange, die einen wahlweise an die Strokes, Phoenix oder die Arctic Monkeys erinnern mag, dabei aber stets unverkennbar nach Edgär klingt. Von wegen Totgesagte – nö, nö, nö.


Bleachers: BLEACHERS (VÖ: 8.3.)
Der Bandname Bleachers dürfte den wenigsten Musikfans viel sagen, während man die einzelnen Musiker etwa mit den letzten sechs Taylor Swift-Alben, den letzten drei Lana Del Rey-Silberlingen oder den letzten zwei St. Vincent-Longplayern in Verbindung bringen könnte. Als eigenständige Truppe schon anno 2013 vom Sänger, Songwriter, Musiker und mehrfach-Grammy-geehrten US-Produzenten Jack Antonoff ins Leben gerufen, brütete dieser in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder Bleachers-Projekte aus. Und wurde anno 2021 zurecht vom britischen BBC-Radio als Größe ausgerufen, der „Popmusik neu definiert“.  
Dass uns jetzt das vierte Album von Antonoffs Lieblingscombo Bleachers angekündigt wird, verspricht dem Hörer Mucke, die man beim Autofahren genauso wie zum Tanzen bei Hochzeiten hören und spielen kann – 14 mal großartige Groove-Glückspillen und fortwährend Erweckungserlebnisse.

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