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Nordische Mär: Border10.04.2019

Nordische Mär: Border

Text | Horst E. Wegener
Foto: © Metropolitan FilmExport
Doch dann kommt der Tag, an dem ihr ein Mann namens Vore (Milonoff) verdächtig vorkommt, Gepäck- und Leibeskontrolle aber rein gar nichts ergeben. Tina steht vor einem Rätsel. Logisch, dass sie alles daransetzen will, dies Rätsel zumindest für sich zu entschlüsseln. Die Zöllnerin beobachtet den von ihr Verdächtigten, bietet ihm bald sogar eine Unterkunft bei sich an. Könnte es sein, dass Tinas sechster Sinn sie im Stich lässt, weil Vore ähnlich starke Verformungen im Gesicht aufweist, wie sie auch unsere Grenzbeamtin von klein auf hat? Während Tina weiterhin die Polizei bei der Aufklärung eines Kinderpornoskandals unterstützt, wird sie von ihrem mysteriösen neuen Bekannten, mit dem sie mittlerweile barbusig durch die nahen Wälder zieht, über ihre wahre Herkunft ins Bild gesetzt.
Der gebürtige Iraner Ali Abbasi verwebt in „Border“ mythologische Elemente der skandinavischen Folklore mit menschengemachten Vorurteilen. Die Leidenschaft, mit der seine Regie uns Kinogängern ethnische Minderheiten näher bringt, stets darauf bedacht ist, möglichst niemanden auszugrenzen, und somit moralische Unterdrückung abwehrt, verfolgt ein durchaus ehrenwertes Ziel. Dabei schreckt der Filmemacher auch vor offensiv in Szene gesetzten Thesen nie zurück; schon recht!


Border
Schweden ´18: R: Ali Abbasi, D: Eva Melander, Eero Milonoff, Sten Ljunggren, Jörgen Thorsson, Viktor Akerblom, Ann Petrén.
Wertung: +++++
Cine k: ab Do. 11.4.

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