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Keine Angst vorm Sommerloch12.07.2023





Text: Thea Drexhage Fotos:  Anne Backhaus / Marius Engels Photography


Besser bekannt ist Carsten Meyer nämlich unter dem Namen Erobique. Dieses Jahr ist dabei für ihn und seine Fans ein besonderes. Nach seinem Debütalbum „Erosound!“, welches 1998 erschien – das ist das Jahr, in dem Guildo Horn Deutschland beim Eurovision Song Contest vertrat und der Film Titanic erschien, um das einmal zeitlich einzuordnen – erscheint jetzt in 2023 sein zweites reguläres Soloalbum. 25 Jahre Zeit, um sich etwas Kreatives zu überlegen und trotzdem lautet der Titel „No.2“. Da Erobique aber sonst zu den sehr einfallsreichen Menschen zählt, sei das an dieser Stelle verziehen. Das volle Ausmaß seiner verschrobenen Genialität erlebt man sowieso nicht auf Platte, sondern live. Der Musiker, der unter anderem auch für den Soundtrack des Tatortreinigers verantwortlich ist, hat es sich zur alleinigen Aufgabe gemacht, das Diskofieber lodern zu lassen. Abseits von Macbooks und vorprogrammiertem Gedöhns entstehen bei Erobique alle Klänge direkt vor Ort, immer anders, selten perfekt. Oldschool an Keyboard und Synthies. Die lyrischen Ergüsse des Hamburgers eignen sich dabei vielleicht nicht für Kalendersprüche, aber im Bewusstsein bleiben sie allemal – logisch, wenn alle Weisheiten wie „Wir haben alles verkackt, wir haben alles in den Sand gesetzt“ nahezu religiös 50x wiederholt werden. Bei Erobique geht es eben nicht um Inhalt, sondern ums Gefühl. Und das kann man am 01.09.2023 in Bad Zwischenahn erleben, denn die Agentur Mitunskannman.reden. holt den Künstler zu einem von nur sehr wenigen Live-Auftritten in diesem Jahr, in den Park der Gärten. Und auch sonst ist bei der Kulturagentur aus Oldenburg keine Spur von Sommerloch, schließlich bietet der Park der Gärten die passende Bühne für Open Airs bei bestem Wetter. Mit Künstlern wie Pohlmann (14.7.) und Konstatin Wecker (2.8.) wird dabei auch jenen was geboten, die das Diskofieber in den 70ern überwunden haben. Liedermacher mit einem Händchen für gute Melodien und einer Menge Verstand dürften daLes Brünettes. Die vier A-Capella-Ladies aus Deutschland und Frankreich lernten sich beim Gebei bei allen gut ankommen. Etwas spezieller wird es am 3.8. mit sangsstudium in Mannheim kennen und stehen seit nunmehr 13 Jahren gemeinsam auf der Bühne. Was sie im Geiste neben der Handgemacht-Mentalität mit Erobique vereint, ist die Namensgebung ihres vierten Albums: „4“ - wenn die gesamte Kreativität ins Album fließt, bleibt für den Titel wohl kein einfallsreicher Gedanke mehr übrig. „4“ erschien 2020 und enthält ausschließlich selbst geschriebene Songs, die sehnsüchtig darauf warten, endlich live performt zu werden. Handgemacht gilt auch bei Randale am 27.8. die zeigen, dass auch Musik für Kiddies krachen kann. Die zahlreichen Songs über den kindlichen Alltag verpackt in rockig-punkige Töne lassen lästige Themen wie das Zähneputzen oder Fahrradhelme plötzlich gar nicht mehr so lästig erscheinen. Und nach dem Sommer? Da geht es dann in den Clubs weiter!

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