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Oldenburger engagieren sich gegen Rechts

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Das geht doch auch in Oldenburg!22.11.2023



Durch Festivalbesuche auf dem Orange Blossom Special und dem A Summer’s Tale wurde sie auf die Kneipenchöre aus Hamburg und Berlin aufmerksam. Eine Schnapsidee am eigenen Geburtstag führte daraufhin dazu, dass sie und ihre Freunde sich bei einer Runde durch die Lokalitäten der Nadorster Straße als Kneipenchor vorstellten und ein paar Ständchen zum Besten gaben. „Das hat man uns komischerweise abgekauft.“, lacht sie. Und dann wurde die Sache ernst. Mehr Gleichgesinnte fanden sich, die Proben aus dem Wohnzimmer einer Freundin konnten in eine tatsächliche Kneipe, Frau Gunstmann, verlegt werden und die ersten Auftritte, bei denen unter anderem Spenden für die Oldenburger Straßenengel gesammelt wurden, folgten. Aber so ein ganz eigen veranstaltetes Konzert mit Tickets und allem Drumherum gab es noch nicht. Bis jetzt. So wird zum zweijährigen Chorjubiläum eine dicke Party im Amadeus geplant, wo nach dem Auftritt des Oldenburger Kneipenchors auch noch die Bands „Pelle“ und „Einvach Follgas“ einheizen werden. Mittlerweile besteht der Chor aus 30 Mitgliedern, Männer und Frauen, einige mit Vorerfahrung, andere ohne - die Voraussetzungen: Verbindlichkeit und Spaß an der Sache. „Ich komme aus dem BWL-Bereich, habe als Kind mal Keyboard gespielt und dann nichts mehr musikalisch gemacht. Ich singe beim Autofahren und Staubsaugen. Aber jetzt ist es wie im Fitnessstudio. Es sind ja auch Muskeln die trainiert werden und ich fühle mich nach 2 Jahren immer sicherer.“, erzählt Christina Schoh. Ihre Stimme liegt im Sopran, dadurch findet sie besondere Freude an Songs wie Adeles „Rolling in the deep“. So bedient sich der Kneipenchor an vielen Nummern aus Rock und Pop. Geeinigt wird sich darauf mehr oder weniger demokratisch: „Nach den Proben gibt es oft einen ‚Trash-Teil‘, wo jeder Ideen reinruft was wir singen wollen und da merken wir dann, was im Chor funktioniert. Da bei so vielen Leuten die Meinungen auch mal auseinandergehen können, treffen die finale Entscheidung dann Lisa und ich.“ Lisa Ducci ist Musikstudentin und hat kürzlich ihren Chorleiterschein gemacht. Der Oldenburger Kneipenchor ist ihr erstes Chorprojekt, an dem sie sich ausprobieren kann. Und das scheint ganz gut zu funktionieren, ist das öffentliche Interesse zunehmend gestiegen. Viel mehr wachsen möchte der Chor eigentlich nicht, denn in der ein oder anderen Kneipe wird es schon eng. „Wir haben eine große Warteliste auf der 100 Leute stehen. Überwiegend Frauen. Es dürfen sich gern noch ein paar mehr Männer, die im Bass singen, melden, damit es ausgewogen bleibt.“, so Schoh, die freudig auf den kommenden Auftritt schaut.





Am 25.11. um 18:00 Uhr beginnt das Geburtstagskonzert im Amadeus. Der Gewinn aus den Ticketeinnahmen wird dem Ambulanten Hospizdienst Oldenburg gespendet. Tickets gibt’s bei ticket2go.de

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