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MoX - Streamingtipps: „Chip und Chap: Die Ritter des Rechts” Disney+ & „Love, Death & Robots III” Netflix30.06.2022





Chip und Chap: Die Ritter des Rechts auf Disney +
Was für ein entzückender Unsinn. Der erste Trailer Anfang des Jahres wirkte bizarr, aber viel vesprechend. Und der Trailer hat sein Versprechen gehalten. Kinder der 90er sind mit den Backenhörnchen (die ihre ersten Abenteuer schon in den 1940er/50er Jahren neben Donald Duck erlebten) aufgewachsen. Kinder der 90er kennen sie als Figuren in ihrer eigenen Abenteuerserie. Und nun erzählt der Film eine Geschichte über die echten Chip und Chap! Okay... Tatsächlich fasst der Prolog die gesamte Geschichte von Chip und Chap zusammen.Von ihrem ersten Treffen in der Grundschule, ihren erste Versuchen als Komödianten auf der Bühne – bis hin zu ihrer Hitserie in den 90ern als Ritter des Rechts, die sie zu Stars aufsteigen ließ. Doch dann kam der Bruch. Chap hinterging Chip, ließ sich eine eigene Serie auf den Backenhörnchenleib schreiben, ihre gemeinsame Serie wurde abgesetzt: Nur leider wurde Chaps Serie nie realisiert.Während Chap sein Geld heute mit an- deren Animationsfiguren auf Cons damit verdient, dass sich Fans mit ihm fotografieren lassen und er stets was von einem Comeback erzählt, ist Chip ein Büroangestellter und lebt ein ganz normales Leben zwischen Menschen und Zeichentrickfiguren. Bis zu dem Tag, an dem ihr alter Serienmitstreiter Samson verschwindet. Offenbar hat er sich mit Leuten eingelassen, die erfolgreiche Trickfilmfiguren in billigen Raubkopien verballern.
Es macht einfach einen Heidenspaß, diesen Unsinn zu schauen, dem das Kunststück gelingt, Kinder und Erwachsene gleichermaßen zu fesseln. Kinder werden die Abenteuerhandlung und die coolen Hauptfiguren lieben, die „alten“ Zuschauer dürfen sich in den unzähligen Anspielungen auf bekannte Filme, Serien – und teils deren „Fortführungen“ in diesem Universum freuen. Spätestens „Batman v. E.T.“ - sprengt alles! Großartig.

Love, Death & Robots III auf Netflix
Sollte es jemand nicht mitbekommen haben, die dritte Staffel der Anthologieserie steht online und bietet unter anderem einen 20-minütigen Monsterhorror von David Fincher, der staunen lässt. Irgendwann in der zweiten Häfte des 19. Jahrhunderts werden sämtliche Offiziere eines Schiffes von einem Monster zerfetzt. Der neue Kapitän wird durch Streichholzziehen bestimmt und der wirft einen auf den ersten Blick eher schwächlich wirkenden Matrosen in den Rumpf des Schiffes, um zu erkunden, ob das Monster noch da ist. Ja, es ist noch da! Zur Überraschung des Matrosen aber tötet es ihn nicht, sondern nimmt sogar Kontakt mir ihm auf, um der Besatzung einen Deal anzubieten. Ganz in der Nähe befindet sich eine Insel mit genügend Menschen, an denen es sich delektieren kann.Wenn das Schiff Kurs auf die Insel nimmt, wird das Monster die Besatzung verschonen.Warum es nicht selbst schwimmt? Das wird im Laufe der Handlung erklärt. Der Kapitän ist bereit, dieses Angebot anzunehmen.Womit niemand gerechnet hat, ist der moralische Kompass, welcher den eher schwächlich wirkenden Matrosen die Richtung seines Tuns vorschreibt. Einen Matrosen, der nicht bereit ist, die Menschen der Insel dem Monster auszuliefern. In einer weiteren Geschichte treten die drei bereits aus der ersten Staffel bekannten Roboter auf, die Urlaub auf der von einer Roboterapokalyse zerstörten Erde machen, ein Mini-Zombiefilm nimmt das Wort „mini“ sehr ernst und da ist die Geschichte eines Schwarms in den Tiefen des Universums, den eine Wissenschaftlerin verfolgt und die ahnt, dass der Besuch eines Kollegen nicht nur mit ihren Erkenntnissen zusammenhängt. Die Staffel hat nur einen echten Stinker (über ein paar Navy Seals, die mit einem Cyborg-Wesen aneinander geraten; außer doofen Sprüchen hat die Episode nix zu bieten). Demnach gilt auch für die dritte Staffel eine Guckempfehlung

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