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musikstreams12.01.2021



Laut, lauter, brutal schnell und grell – Metal.
Jederzeit abrufbar
www.3sat.de/themen/metal-100

So simpel sie zunächst scheint, so kompliziert ist die Definition bei intensiverem Nachdenken: Was ist Metal? In der Musik ein Genre rasend schneller Geschwindigkeiten? Auf Bands bezogen: Destruction ja, Pentera nein – beide Metal-Combos. Nächster Versuch: Ein Genre brutaler Texte? Cannibal Corpse ja, Helloween nein – herrjeh. Da aller guten Dinge bekanntlich auf drei Versuche hinauslaufen: Ein Genre des heiligen Ernstes? Danzig ja, Stormtroopers of Death nein. Selbst jene jüngst angestellten Definitionsversuche des Kulturwissenschaftlers Jörg Scheller zum musikalischen Phänomen Metal, die wir hier ansatzweise heranziehen mochten, kommen einer allumfassenden Antwort bestenfalls nahe. Dennoch lohnt ein Blick in Schellers Sachbuch zur Historie der Metal-Musik „Metamorphosen“.  Wem nun beim Blättern in den 286 Seiten des im Franz Steiner Verlag erschienenen Schmökers der Kopf brummt, weshalb einen die Lust aufs Überprüfen mancher Betrachtung nach Live-Erlebnissen überkommt, der kann sich zwar in Zeiten wie diesen kein normales Konzertticket kaufen, Streamen geht allerdings. Spezialisiert auf Metal ist der Kultursender 3sat, wo man sich etwa einen Slipknot-Liveauftritt ansehen und –hören kann: Im Centro Dinámico Pegaso im mexikanischen Städtchen Toluca ging es anno 2015 schnell, laut und brutal gut 74 Minuten lang zur Sache. Darüber hinaus im Angebot sind Konzertmitschnitte von Judas Priest, Sepultura und Korn. Nicht minder empfehlenswert: Dokus zur Geschichte des Openair-Festivals Wacken oder zur Abschiedstournee von Black Sabbath.


Konzertschätze aus dem Archiv
Jederzeit abrufbar www.berlin.starfm.de/aktionen/STAR-FM-streamingtipps

Wer es bedauert, aufs gewohnte Livekonzerterlebnis bis auf weiteres verzichten zu müssen, findet auch bei manchen Privatradiosendern empfehlenswerte Alternativen. Kundig zusammengestellt sind die Streaming-Tipps des Rockradiosenders STAR FM – derzeit im Angebot am 15.1.: Jimmy eat World – „Phoenix Sessions“ mit Surviving sowie am 23.1. She Rocks Aways – geehrt wird unter anderem Amy Lee von Evanescene.  Was die Auflistung wiederkehrender Konzert- und Dokutipps betrifft lohnt hier etwa „Flüstern und Schreie“, eine filmische Fleißarbeit zur DDR-Rock- und Undergroundszene der 1980er Jahre (mit Musik von Feeling B, Silly, Chicoreé und Sandow) sowie The Who – live at the Isle of Wright Festival 1970, noch bis zum 31.1. 2021 kostenlos verfügbar.



Arte Mediathek
Jederzeit abrufbar
www.arte.tv/de/arte-concert/demnachst

Am Vorabend der Vereidigung John F. Kennedys als 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika anno 1961 trommelte Musiklegende Frank Sinatra Showbiz-Kollegen zusammen, um jenen Politiker, für den er unermüdlich Wahlkampf gemacht hatte, mit einer glamourösen Party Tribut zu zollen. Aufgrund eines heftigen Schneesturms rings um Washington sah man sich zum Improvisieren gezwungen, da viele Gäste und Stars zum Beginn der Gala noch im Stau feststeckten – was die gute Laune und die Bombenstimmung auf der Bühne kein bisschen beeinträchtigen konnte. Mit von der Partie waren neben ´olle Sinatra Harry Belafonte, Gene Kelly, Ella Fitzgerald, Ethel Merman und Nat King Cole. Zwar liefen die Kameras seinerzeit beim Konzert mit, doch das Filmmaterial wurde erst kürzlich freigegeben. Und es ist ARTE zu verdanken, dass dieses historische Archivmaterial mit neu gedrehten Interviews uns jetzt am 17.1. zugänglich gemacht wird.
Wenn sich Musiker auf Stippvisite in Europa in Frankreich aufhalten, dann lassen sie sich liebend gern von der Atmosphäre eines Schlösschens bei Paris inspirieren. In den 1970ern wurde im Château d´Hérouville ein Aufnahmestudio eingerichtet, das längst zu den legendären Locations der Rock-, Jazz- und Soulgeschichte zählt. Ob Elton John, Iggy Pop, T-Rex, Pink Floyd, die Bee Gees oder David Bowie, wer durch Europa tourte oder ein neues Album in der Mache hatte, mietete sich gern für ein paar Tage oder Wochen im Schloss ein. Nachdem anno 2018 Sting und Shaggy als Duo zusammen gefunden hatten, sehr zur Freude auch des Dancefloor-notorischen Publikums, schauten die Zwei für einen Tag ebenfalls im Château d´Hérouville vorbei, um ihre Zusammenarbeit zu reflektieren. Im Rahmen einer Session spielten sie einige ihrer größten Hits ein – dokumentiert von ARTE. Unter anderem stehen auf der Playlist „Message in a Bottle“, „It wasn´t me“ und der gemeinsame Sting/Shaggy-Kultsong „Don´t make me wait“.



The Music of Harry Potter
bis 31.01.2021
www.shops.ticketmasterpartners.com/live-streams

Für die vielen Fans der Harry Potter-Verfilmungen lohnt sich der Ticketkauf eines Streaming-Spektakels, das einem die Filmmusik der Kinosaga sinfonisch umsetzt. Noch bis zum 31.1. im Angebot.
Die verruchte Club- und Swingerszene in der deutschen Hauptstadt amüsierte sich vor Corona liebend gern mitsamt der aus aller Welt einschwebenden Gäste auf den Dancefloors und in den Darkrooms des Kitcat. Das sündige Treiben ist derzeit zwar nicht möglich, dafür streamen handverlesene Gäste und Mitarbeiter der weltweit bekannten Sündenpfuhl-Location Konzerte montags, mittwochs und am Wochenende ab 20 Uhr kostenlos aus dem Kitcat, sowie dienstags und donnerstags aus dem Weissen Hasen – via kitcatclub.tv. Spenden fürs Überleben und Weiterbetreiben-könnens der Location in diesen pandemischen Zeiten sind mehr als willkommen.


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