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„Adrian Blackwell - Im Reich der Schatten“ von Ralf Raabe20.11.2019



Text und Foto: Dana Hubrich

MoX: Wovon handelt das Buch?
Daniel Pelzer: Dieser Roman ist der Auftakt einer Fantasy-Reihe, in der wir in die Welt der Götter und Gestalten aus der nordischen Mythologie tauchen. Primär geht es um den sechzehnjährigen Adrian Blackwell, der im englischen Manchester lebt. An seiner Schule ist er ein Außenseiter, der keinen richtigen Anschluss findet. Seit sein Vater – einst ein Professor für nordische Mythologie – vor einem Jahr verstarb, verschlimmerte sich die Lage für Adrian noch: Seitdem behandeln ihn alle wie ein rohes Ei, da keiner so wirklich weiß, wie man mit ihm umgehen soll. Dass Adrian zudem auch noch ein tollpatschiger Charakter ist, der in jedes Fettnäpfchen tritt, macht die Situation auch nicht einfacher. Zu seiner Mutter besteht ebenso kein gutes Verhältnis, von daher ist Adrian auf sich allein gestellt. Eines Tages sitzt in seiner Küche ein seltsamer Mann, den er erst für einen Obdachlosen hält. Kein Wunder, er sieht verwahrlost aus und spricht in Rätseln. Dieser Mann beginnt von den nordischen Sagen zu erzählen, mit denen sich Adrian aufgrund der Forschungsarbeit seines Vaters auch auskennt. Er erfährt, dass es sich bei diesem mysteriösen Mann um Odin handelt. Ebenso der Gott Thor entscheidet sich dazu, Adrian einen Besuch abzustatten. Nach und Nach wird dem jungen Protagonisten klar, dass er eine wichtige Rolle im Kampf zwischen der Herrscherin des Totenreichs Hel und den Göttern Asgards spielt. Auf Geheiß der Götter soll Adrian sich auf eine Reise begeben und nach einem Notizbuch seines Vaters suchen. In diesem verbirgt sich etwas zur Rettung des Götterreiches. Während seiner Reise wird Adrian stets vom angsteinflößenden Fenriswolf heimgesucht, den die Totengöttin Hel auf ihn hetzen lässt.
MoX: Wie haben Sie das Buch gelesen?
Daniel Pelzer:  Ich habe es auf Papier gelesen, durch meine Arbeit bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Generell lese ich sehr gerne Fantasy für Jugendliche und Erwachsene. Tatsächlich besitze ich erst seit kurzem einen E-Book-Reader, der durchaus seine Vorteile besitzt: Darauf können mehrere Bücher gespeichert sein und auf einer Zugfahrt kann man sich somit spontan für einen der Titel entscheiden. Natürlich lässt so ein E-Book-Reader das haptische Erleben, wie es bei einem herkömmlichen Buch der Fall ist,  vermissen.
MoX: Was hat Ihnen besonders gut an dem Buch gefallen?
Daniel Pelzer:  Ich finde die Geschichte überraschend emotional und eben das gefällt mir auch an ihr. Das schwierige, komplizierte Verhältnis zwischen Adrian und seinem Vater wurde meines Erachtens sehr gut dargestellt. Wir finden hier schon die klassische Heldengeschichte vor: Der Außenseiter Adrian steigt auf einmal auf und muss die Geschicke der Götter lenken. Auf diesem schwierigen Weg reflektiert er seine Beziehungen, insbesondere die zu seinen Eltern. Dabei lernt er auch neue Freunde kennen.
MoX: Wem würden Sie das Buch empfehlen?
Daniel Pelzer:  In erster Linie ist der Roman an Jugendliche ab dreizehn Jahren gerichtet, aber auch erwachsene Leser können sich in die Geschichte einfinden. Diese klassische Jugendfantasy ist für alle empfehlenswert, die beispielsweise auch Gefallen an der „Harry Potter“- oder der „Percy Jackson“-Reihe fanden.
MoX: Was wissen Sie über den Autor?
Daniel Pelzer:  Bei Ralf Raabe handelt es sich um einen Oldenburger Autor, der eigentlich als Lehrer an der BBS am Museumsdorf in Cloppenburg arbeitet. Er studierte Germanistik und Journalismus. Mit seinem Erstlingswerk „Adrian Blackwell“ erfüllte er sich einen lang gehegten Traum.


Info
„Adrian Blackwell“
von Ralf Raabe
WortWeit-Verlag,
19,80 EUR

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