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Wochenzeitung DIABOLO:
Faire Stadt? Oldenburg erhält Internetplattform für fairen Handel04.10.2018



Unter der Internetadresse www.oldenburg-handelt-fair.de finden OldenburgerInnen seit einigen Tagen faire Produkte, Aktivitäten und deren AnbieterInnen. Als Plattform rund um das Thema fairer Handel, soll die Seite Informationen über die unterschiedlichen Aspekte des Themas vermitteln. Auf einer Übersichtskarte finden sich AnbieterInnen von fair gehandelten Produkten und Akteure des fairen Handels. Alle relevanten Termine und Aktivitäten zum fairen Handel sind ebenfalls dargestellt. Die verzeichneten Veranstaltungen werden dabei nur von den Aktionspartnern der Fairtrade-Town-Kampagne durchgeführt. Dies sind Institutionen, die sich über das Angebot von fairen Produkten, auch für einen fairen Welthandel und Nachhaltigkeit engagieren.
Bisher sind 16 Akteure und Anbieter dabei, die Steuerungsgruppe befindet sich aber mit weiteren KandidatInnen in Gesprächen. „Einzelhändler, Restaurants, Cafés und zivilgesellschaftliche Institutionen können sich bei Interesse auch gern bei uns melden“, erklärte die Sprecherin der Steuerungsgruppe Canan Barski. Die Plattform soll einen Beitrag dazu leisten, die Stadt Oldenburg zu einem Fairtrade-Town umzuwandeln. Für dieses Ziel enagieren sich in der Steuerungsgruppe Personen der Zivilgesellschaft, der Verwaltung, der Politik und der Wirtschaft. Neben den positiven Effekten auf den Handel, bietet die Plattform für die Stadt auch die Möglichkeit, sich als innovative und weltoffene Kommune zu zeigen, die soziale Verantwortung übernehmen will und die Gesellschaft auf den Weg zu einem fairen Handelssystem begleiten will. „Mit der Webseite und unseren Aktivitäten unter dem Dach von „Oldenburg handelt fair“ wollen wir den lokalen Einzelhandel und die Gastronomie ins Boot holen, Faire Produkte verfügbar zu machen, sodass wir entscheidende Schritte hin zu einem nachhaltigen Oldenburg gehen“, sagt Jens Kreuter, Geschäftsführer der Entwicklungsinitiative Engagement Global gGmbH.
Auf der Internetplattform finden sich derweil nicht nur Unternehmen wie Ecocion, die seit jeher mit fairen Produkten handeln, sondern auch Institutionen wie die Oldenburger Kunstschule oder die Liebfrauenschule, die sich mit unterschiedlichen Veranstaltungen für einen fairen Handel einsetzen. Daneben können sich VerbraucherInnen auch über Anbieter von fair-gehandelter Kleidung informieren oder auch über Goldschmieden, die mit fair-gehandelten Materialien arbeiten. Weiterhin bietet die Plattform Informationen zu Ausstellungen und Veranstaltungen, die sich dem Thema Konsumwandel widmen. Wodurch eine ganzheitliche Beschäftigung mit dem Thema möglich wird. Sinnvoll, jedoch leider nur sehr versteckt auf der Plattform zu finden, ist das Siegelverzeichnis, dass NutzerInnen über die unterschiedlichen Bio- und Fairtrade-Zertifikate aufklären soll. Allerdings zeigt die noch recht kleine Anzahl an verzeichneten Anbietern, dass Oldenburg noch weit von dem Ziel entfernt ist, ein Fair-Trade-Town zu werden und der Konsumwandel noch viele Hürden nehmen muss, bis er tatsächlich Realität wird. Neben den Aktivitäten der Steuerungsgruppe hat auch die Stadtverwaltung Maßnahmen im Rahmen der Fairtrade-Town Kampagne umgesetzt. So gibt es im Alten Rathaus und während der Ratssitzungen im PFL Kaffee aus fairem Handel.

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